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Themen > Ansichten und (Vor-)Urteile zu "Pädophilie"

stern.de

Pädophilie-Debatte
Die Akte Kinderschutzbund
9. Oktober 2013


Der Deutsche Kinderschutzbund werde bei der Aufarbeitung seiner Vergangenheit einiges auffinden, wovon er sich heute distanzieren dürfte" ergaben stern-Recherchen.
Aus diesem Zitat lässt sich schon lesen, was der Journalist erwartet und mit ihm wohl die Leserschaft der Zeitschrift. Und es widerspiegelt ja genau, was und wie die Gesellschaft sich zum Thema "Pädophilie" stellt.

U.a. geht es auch um den umstrittenen Paragrafen 176 des Strafgesetzbuches, der den sexuellen Missbrauch von Kindern unter Strafe stellt. "Zur Freude der Pädophilen" wurde er vom Deutsche Kinderschutzbund als zu streng abgelehnt, weil er "das Recht der Kinder auf sexuelle Selbstbestimmung verletze".
Natürlich kann sich der Verband heute herausreden und sagen man hätte sich damals zu stark den Interessen der Pädophilen angepasst, doch ist denn heute noch jemand bereit, der damals auch für die Abschaffung diese Paragraphen war, sich tiefer gehend zu überlegen, weshalb er damals so dachte und heute nicht mehr dazu stehen kann?

"1985 widmete sich die Verbandszeitschrift 'Kinderschutz aktuell' dem Thema Sexualität. Zu lesen waren Forderungen wie diese: Es müsse darum gehen, 'vor Gesetz den Unterschied zwischen gewaltsamer Sexualität und gewaltfreier pädophiler Sexualität zum Tragen zu bringen'. Pädophile schrieben daraufhin lange, begeisterte Leserbriefe, die auch großzügig abgedruckt wurden. Über mehrere Ausgaben machten sie die Zeitschrift so zu ihrem Forum."
Waren es damals nur Pädophile, die Leserbriefe schrieben? Und warum hätten sie dies nicht tun dürfen? War es schlecht, dass die Zeitschrift damals zu einem Forum wurde für ein Anliegen, das doch auch die Kinder betrifft, deren Rechte zu schützen sind?

... und wie steht es heute mit Leserbriefen von Pädophilen? Werden diese noch angenommen? Meine Erfahrung, die ich mit vielen anderen teile: meistens nein!

"Der Deutsche Kinderschutzbund hat angekündigt, diesen Teil seiner Geschichte von dem Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter aufarbeiten zu lassen. Walter erforscht mit einem Team auch, in welchem Umfang und Kontext die Grünen pädophilenfreundliche Positionen vertraten."

Ja, dieser Franz Walter hat eine schwere Aufgabe und muss nun bei vielen Institutionen hinter die Bücher und Akten...

Ich zweifle daran, dass er dies kann und tut, ohne sich von den heute geltenden gesellschaftlichen Vorstellungen lenken zu lassen.
Wäre es nicht sinnvoller und  zukunftsweisender, wenn man die Problematik aus der damaligen Gesellschaftssituation betrachtete und sich Gedanken darüber machte, weshalb man damals wirklich zu so fortschrittlichen Überlegungen kam und weshalb eben auch viele Nichtpädophile dahinter standen?

>>>siehe auch hier!

 
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