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Pädophilie-Problem auch bei Pro Familia

Themen > Ansichten und (Vor-)Urteile zu "Pädophilie"

CICERO
Berliner Republik

Familienberatung
Pädophilie - Probleme auch bei Pro Familia


Von Cordula Eubel, Sarah Kramer

"Die Organisation
Pro Familia hat in ihrem Vereinsmagazin in den 80er und 90er Jahren auch pädophilenfreundliche Ansichten verbreitet. Beiträge, die Sex von Erwachsenen mit Kindern gutheißen oder rechtfertigen, finden sich nach Recherchen des Tagesspiegels in mehreren Ausgaben des 'Pro Familia Magazins'. Der Verein ist nach eigener Darstellung mit 180 Beratungsstellen 'der führende Verband zu Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung in Deutschland' “.
Sie hätten "pädophilenfreundliche Ansichten verbreitet"...das ist also etwas Verwerfliches, das darf nicht sein!

Im Mai hatten die Grünen das Göttinger Institut für Demokratieforschung unter Leitung von Professor Franz Walter beauftragt,
den Einfluss pädophiler Strömungen auf die Partei sowie die Milieus der neuen sozialen Bewegungen in den 80er Jahren zu untersuchen. In den Archiven stießen die Wissenschaftler auch bei anderen Organisationen auf Dokumente, in denen eine Entkriminalisierung von Pädophilie gefordert wurde. Dazu gehörten der frühere Jugendverband der FDP, die Jungdemokraten, sowie der Kinderschutzbund.

Dieser Professor Walter soll alles untersuchen. Was soll dabei herauskommen? Ist das nicht schon festgelegt und endet in der Bestätigung, dass man damals nahe daran war, "Pädophilie" zu entkriminalisieren und dies heute als schlimmen Misstritt beurteilt werden muss?

Auch im „Pro Familia Magazin“ kamen mehrfach Autoren zu Wort, die etwa den „Kreuzzug gegen die Pädophilie“ kritisierten. Zu ihnen gehört der Soziologe
Rüdiger Lautmann, der in seinen Analysen einen Unterschied zwischen Kindesmissbrauch und Pädophilie vornahm. Der „echte Pädophile“, schrieb Lautmann in der Ausgabe 3/1995, gehe „außerordentlich vorsichtig“ vor, eine Schädigung der Kinder sei „sehr fraglich“. Er argumentierte außerdem, es gebe „so etwas wie eine natürliche Willensübereinstimmung“ zwischen Erwachsenen und Kindern. Sein 1994 erschienenes Buch „Die Lust am Kind“ wurde im „Pro Familia Magazin“ ebenso positiv besprochen wie andere pädophilenfreundliche Bücher.

  • Warum werden Lautmanns Analysen heute ignoriert und er sogar persönlich angegriffen, wenn er seine Thesen von damals verteidigt?

  • Warum kommt man heute zu einer so ablehnenden Haltung zu den damaligen Ansichten und Veröffentlichungen?

  • Warum will niemand mehr dazu stehen und hat Angst um seinen Namen, seine Existenz, wenn er/sie auch heute noch solche Meinungen vertritt?


Norbert Lammertz schrieb 1985 über eine Neuordnung des Sexualstrafrechts
Der Psychologe Wolf Vogel schrieb in der Ausgabe 5/1987 über das „Elend einer verbotenen Liebe“. Vor allem für die Kinder sei es belastend, „dass sie ihr Liebesverhältnis vor allen anderen Menschen, auch den sonstigen Bezugspersonen verschweigen müssen“, argumentierte Vogel. Aber auch der Jurist Norbert Lammertz, damals Vorstandsmitglied bei Pro Familia Bonn, schrieb 1985 über eine Neuordnung des Sexualstrafrechts. Dabei sprach auch er von Sexualkontakten, die „mit dem Willen des Kindes“ zustande kämen und „gewaltfrei“ seien.

  • Warum ist das aus heutiger Sicht alles so falsch und schlecht?


Pro Familia bezieht Stellung
In einer Stellungnahme betonte Pro Familia am Montag, in den Verbandsmagazinen sei die „eindeutige Verurteilung des sexuellen Missbrauchs“ an keiner Stelle infrage gestellt worden. Weiter heißt es: „Angesichts des jetzt bekannten Ausmaßes an sexuellem Missbrauch würde man heute die Rechte der Kinder viel stärker in den Blick nehmen.“ Die Debatte über Pädophilie in der Sexualwissenschaft sei immer vom jeweiligen gesellschaftlichen Diskussionsstand geprägt gewesen. In früheren Jahren „war man deshalb vor allem bemüht, einen wissenschaftlichen Zugang zum Thema zu finden“. Seit 1998 hat sich Pro Familia eindeutig von Positionen distanziert, wie sie in den früheren Magazinen angesprochen wurden. Im Jahr 2000 stellte der Verband fest, Pädophilie könne und dürfe „keine gelebte Lebensform“ sein

Die „eindeutige Verurteilung des sexuellen Missbrauchs“ sei an keiner Stelle infrage gestellt worden. Das mag wohl stimmen und hat doch mit all dem hier angeprangerten gar nichts zu tun!

  • Wie kommt der Verband zu der Ansicht: " Pädophilie könne und dürfe 'keine gelebte Lebensform' sein. Haben die zuständigen Leute denn die oben erwähnten Schriften nicht gelesen?


Das zeigt doch alles, dass einer Minderheitsgruppe alle Rechte für eine menschenwürdige Lebensführung abgesprochen werden und alle wissenschaftlichen Abhandlungen, die "Pädophilie" nicht mit (potentiellem) Kindsmissbrauch gleichsetzen, ignorieren.  

>>>siehe auch hier!


 
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