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Der emeritierte Professor Rüdiger Lautmann konnte am am 22.Dezember 2015 seinen 80.Geburtstag feiern.
Zu seinen Ehren gab es am letzten Freitag, 8.Januar in Berlin eine Veranstaltung, in der das neue Buch "Die andere Fakultät. Theorie – Geschichte – Gesellschaft, herausgegeben von Florian Mildenberger, vorgestellt wurde.
Dazu ein kuzer Bericht eines Freundes, der dabei war:
Es handelte sich um eine Laudatio für Rüdiger Lautmann zu seinem 80. Geburtstag und die Vorstellung einer Festschrift, die zu diesem Anlass von verschiedenen Autoren geschrieben wurde.
Herr Prof. Lautmann wirkte sehr agil und präsent; man mochte ihm seine 80 gar nicht glauben. Durch den Abend führte Prof. Mildenberger, der
Herausgeber der Festschrift.
Er sparte nicht mit Lob und Anerkennung für den Jubilar. Ich glaubte zu erkennen, dass Lautmann dies natürlich geehrt, vielleicht manchmal aber auch ein wenig beschämt zur Kenntnis nahm.
Ich kannte von Lautmann nur sein ´Skandalwerk´ 'Die Lust am Kind´, und habe nicht gewusst, wie ausserordentlich vielseitig dieser Wissenschaftler war und ist.
Mildenberger erzählte einiges aus der Vita Lautmanns und wie er selbst in seiner akademischen Laufbahn auf die Werke Lautmanns stiess.
Kraushaar, mit seinen Gedanken über Edathy, war nicht selbst anwesend. Sein Beitrag wurde jedoch von Mildenberger referiert.
Zu Wort kamen Detlef Grumbach, der Verleger, Martin Lücke, der anhand von Beispielen zeigte, wie man homosexuelle Geschichte in Schulen vermitteln kann, Jens Dobler u.a. zu seinem Wechsel vom Schwulen Museum zu einem historischen Archiv der Polizei.*
Lautmann bemerkte, dass dies einer der wenigen Fälle sei, wo eine Karriere aus der Schwulenbewegung hinaus in den allgemeinen Bereich gelingt.
Noch weitere Autoren der Festschrift waren anwesend und referierten über ihre Beiträge.
Die Veranstaltung verlief störungsfrei. Lautmann hatte füher ja einige Protest-
(siehe auch hier)
*Dr. Dobler habe ich 2014 kennen gelernt, als ich dem Schwulen Museum einiges von meinem Archiv über Pädophilie in der Schweiz, das ich zum Teil von einem verstorbenen Sammler vererbt bekam, übergeben hatte. Dobler hat uns damals das ganze Museum und das grosse Archiv gezeigt. Schade für das Museum, dass er nicht mehr dort ist.
Es ist sehr zu hoffen, dass auch sein Nachfolger den dort zahlreich vorhandenen einschlägigen Dokumentationen Sorge trägt aus der Zeit, als die Pödophilen noch als Untergruppe akzeptiert oder zumindest toleriert waren und er sich für die Entwicklung auf diesem Gebiet offen zeigt und sich nicht wie die Gesellschaft und der Grossteil der Homosexuellen verhält und Pädophilie mit Kindsmissbrauch gleichsetzt...
Konkret ist zu hoffen, dass der Zusammenschluss der Homosexuellen mit den Lesben nicht dazu führt, dass z.B. von militanten Lesben alles das nach "Sex mit Kindern" aussieht, vernichtet wird!