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Vorverurteilungen dürfen in einem Rechtsstaat nicht vorkommen !

Herausgegeben von tinjo in WORTE ZUM TAG · 29/10/2012 18:11:33
Tags: MichaelHandelKinderohneRechteCäsarUrbaniok!

"Vorverurteilungen dürfen in einem Rechtsstaat nicht vorkommen !" Das schreibt ein Leser in seinem Kommentar auf den Blick-Artikel über den Lehrer in Burgdorf, den Michael Handel auf seiner Homepage "Kinder ohne Rechte", inklusive Fotos veröffentlicht hat.

Der ganze Kommentar:


Herr S. gilt in Burgdorf als einer der engagiertesten und pädagogisch besten Lehrer. Die Schüler stritten sich sogar darum, wer zu ihm in die Klasse gehen durfte und einige sagen - heute übrigens - , dass sie nur dank ihm schulisch nach oben gekommen sind. - Nun ist gegen Herr S. ein Strafverfahren eröffnet worden - nicht mehr, aber natürlich auch nicht weniger. Ein Urteil mit Beweisen liegt nicht vor. Bis dahin gilt demzufolge die Unschuldsvermutung. Warum erwähnt dies niemand ? - Unabhängig vom Resultat: Viele Burgdorfer sind von der medialen Vorverurteilung entsetzt. Vorverurteilungen dürfen in einem Rechtsstaat nicht vorkommen !  (Hermann Dür 24. Oktober 2012 Burgdorf 20:23)

Einmal mehr also die Bestätigung, dass ein engagierter und geschätzter Lehrer seinen Schülerinnen und Schülern ohne deren Konsultierung (haben Kinder keine Mitentscheidungs-Rechte?) brutal und ohne rechtmässigen Grund von einem Tag auf den andern entzogen wurde. Ist das nicht ein frappanter Macht-Missbrauch der Stärkeren zu Ungunsten der Kinder?

Warum stritten sich denn diese, wer zu ihm in die Schule gehen durfte?

Das müsste auch dem Herrn Handel zu denken geben, der auf seiner Homepage gerne - von ihm selbst unkommentiert - Leute an den Pranger stellt, die in besagtem Boulevardblatt zerrissen werden.

Vielleicht macht ihm der Kommentar dieses Herrn Dür doch Eindruck und bringt ihn dazu, auch dort genauer zu recherchieren, wo Menschen für Taten beschuldigt werden, die sie gar nie getan haben oder noch gar nicht bewiesen sind!

Schade nämlich, dass Herr Handels Glaubwürdigkeit mit Vorsicht genossen werden muss, obwohl mir scheint, dass er in seiner neuesten Abhandlung sehr viel Wahres und Skandalöses aufdeckt. Seine Recherche über die Machenschaften eines Herrn Dr. Urbaniok und die eigenartigen Vermischungen von Ämtern und Tätigkeiten beim
Zürcher Amt für Justizvollzug verdient kritische Beachtung und sollte Folgen haben zugunsten der dem PPD und seinem "Cäsar" Ausgelieferten...!

Handel sollte aber in dieser Abhandlung nicht Beispiele von Verwahrten bringen, die nach seiner Überzeugung mit vollem Recht lebenslang verwahrt beiben sollten, während er gleichzeitig gut recherchierte Kritik übt an den Vorgehensweisen, denen die Inhaftierten im Zürcher Justitzvollzug ausgeliefert sind. Für Handel ist scheinbar klar, dass Straftäter, die wegen Sexualdelikten an Kindern verurteilt wurden, lebenslang uneinsichtig und unabänderlich gefährlich bleiben.

  • Hat er aber über deren Leben und wirklichen Taten auch so gründlich recherchiert, bevor er sich seine Meinung gebildet hat, oder genügen ihm dazu Blick-Elaborate?


"Vorverurteilungen dürfen in einem Rechtsstaat nicht vorkommen!"

>>> siehe auch  hier  und hier  


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