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CVP-
(Interview mit Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
Herrn Darbellay erstaunt es „schon ein wenig“, dass der Bundesrat homosexuellen Paaren das Recht einräumen will, die Kinder der Partner zu adoptieren.
Vor „sieben oder acht Jahren“ sei im Parlament über eingetragene Partnerschaften von gleichgeschlechtlichen Paaren diskutiert worden. Damals sei man sich im bürgerlichen Lager ziemlich einig gewesen: Höchstens bis hierher, aber nicht weiter.
Doch nun komme es, wie sie schon damals vorausgesagt hätten: der Bundesrat macht den Weg frei „damit homosexuelle Paare mit eingetragener Partnerschaft die Sprösslinge ihrer Partner adoptieren können. Und in einem nächsten Schritt wird man homosexuellen Paaren generell erlauben, Kinder zu adoptieren“.
Auf die Frage, weshalb er dagegen sei, dass gleichgeschlechtliche Paare ein Kind adoptieren können, meint er:
„Um ein Kind zu zeugen, sind ein Mann und eine Frau nötig. Zur Orientierung braucht ein Kind einen Vater und eine Mutter.“
Sicher richtig und auch genau das, was auch ich jedem Kind gönnen möchte: Eine Kindheit in einer "normalen", harmonischen Familiengemeinschaft! Doch entspricht das der Realität? Ein Parteipräsident sollte sich schon ein wenig besser über die Verhältnisse in unserer Gesellschaft auskennen. Solche Idealvorstellungen sollen ihm als Privatmensch anerkennend belassen werden, aber in seiner Position und als Stimme seiner Partei....?
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