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"Chronik eines Missbrauchs"

Herausgegeben von tinjo in WORTE ZUM TAG · 18/1/2014 19:22:03

Seit anderthalb Jahren ist ein Schulsozialarbeiter in Untersuchungshaft. Sein Prozess soll irgendwann dieses Jahr dann stattfinden. Im Schweizer-Fernsehen wurde am 24. Juli 2013 unter dem Titel   "Chronik eines Missbrauchs"  ein Film über diesen Fall gebracht, der mit folgender Beschreibung ein Vorgehen aufzeigt, dass doch eigentlich zu denken geben müsste:

"Wie ist es möglich, dass ein Mensch über 16 Jahre lang Kinder sexuell missbraucht, ohne dass er gefasst wird? Der beschuldigte Schulsozialarbeiter T.B. sitzt seit eineinhalb Jahr in Untersuchungshaft. Vor einer Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. Dennoch zeigt der Fall exemplarisch, wie schwierig es in Verdachtsfällen von sexuellem Missbrauch an Kindern ist, dass die Verbrechen überhaupt ans Licht kommen, und wie lange es dauern kann, bis es zu einer Anklage und am Schluss vielleicht zu einer Verurteilung kommt."

Natürlich sind sich fast alle einig, dass dieser "Täter" zu Recht so lange in Untersuchungshaft sitzt und dass er sowieso zu einer hohen Strafe verurteilt werden muss.

Oder ist man sich doch nicht so sicher, wenn es heisst: und es
"am Schluss vielleicht zu einer Verurteilung kommt."

Gefragt wird:

"Wie ist es möglich, dass ein Mensch über 16 Jahre lang Kinder sexuell missbraucht, ohne dass er gefasst wird"?

Könnte man nicht auch fragen:
"
Wie ist es möglich, dass ein Mensch über 16 Jahre lang Kinder betreut, ohne dass ein Kind sich 'missbraucht' fühlt?"

Ich weiss, - nicht alle Kinder können sofort darüber sprechen, wenn ihnen etwas Unangenehmes widerfahren ist.

Hat sich aber auch schon einmal jemand gefragt, ob das "normal" ist, d.h. zu den unhinterfragbaren Normen unserer Gesellschaft gehört, dass Kinder mit ihren unangenehmen Gefühlen allein gelassen werden oder Angst haben müssen, darüber zu berichten?


Gab es denn überhaupt etwas, das so unangenehm war? Und wenn schon: war das, was dieser Mann getan hat, wirklich so schlimm, dass es gerechtfertigt ist, ihn anderthalb Jahre in Untersuchungshaft zu behalten und weiter seiner Freiheit zu berauben? Was, wenn die Strafe niedriger ausfällt, als seine bereits abgesessene Haftzeit?  

Es ist doch offensichtlich dass er zu einer höheren Strafe verurteilt werden muss, sonst müsste man ihm ja eine Entschädigung zahlen.

Also ist die Unschuldsvermutung nur eine Farce.

Genauso ist auch dieser Film aufgebaut und auch die Meldungen zu diesem Fall. Man gibt sich zwar vordergründig "gerecht" und will nicht vorverurteilen, macht aber gleichzeitig genau das Gegenteil, indem man alles so dramatisiert und keinen Zweifel lässt, dass da ein Fall aufgedeckt wurde, der zu verheerenden Folgen geführt hätte, wäre man nicht "endlich" diesem "Monstrum" auf die Schliche gekommen.

Müsste man nicht auch im Fall von Tibor B. abwägen und genauer abklären, ob dieser vorher so hochgelobte Pädagoge nicht doch auch Gutes geleistet hat und den Kindern letztlich mehr geholfen als geschadet hat..?
Bei ihm gilt ja immer noch die Unschuldsvermutung und somit dürfen
auch die vorher so gelobten Leistungen nicht einfach ins Negative gekehrt werden.


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