tinjo! Der Blog - tinjo!

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

zum Thema "VERWAHRUNG"

Herausgegeben von tinjo in WORTE ZUM TAG · 14/5/2018 15:28:06

zum Thema "VERWAHRUNG


Weil ich es selbst kaum mehr ertragen kann, dass Beat Meier immer noch in der Strafanstalt Pöschwies (seit einigen Jahren eleganter tönend in "Justiz- und Vollszuganstalt" umbenannt)  verwahrt bleibt, (und er dies tagtäglich - nun schon über ein Vierteljahrhundert lang aushalten muss...)  möchte ich wieder einmal versuchen, auf all die Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, die weitgehend unbeachtet bleiben. In den Medien wird fast nur in zustimmender Weise berichtet, d.h. es wird eher für Verwahrung Partei ergriffen, wenn "das Volk" härtere Bestrafung fordert, als dass auf die  skandalösen Zustände in der Schweiz aufmerksam gemacht würde. I
m Vergleich mit anderen zivilisierten Ländern werden in der Schweiz - im Vehältnis zur Zahl der Einwohner - am häufigsten Menschen verwahrt.
Es ist ein Thema, das auch die Politik kaum interessiert oder nur dann wirklich zur Sprache kommt, wenn wieder einmal "vom Volk" nach schärferen Strafen geschrien wird!

Ich kann nur auf Aussagen von Beat Meier verweisen und darauf hoffen, dass seine Worte zu diesem Thema endlich von jenen unvoreingenommen ernst genommen werden, die für mehr Ausgewogenheit und Gerechtigkeit sorgen können.

Es geht mir keineswegs um Verharmlosung von "Opfern" oder Parteinahme für "Verbrecher", sondern um einen menschengerechten Umgang auch mit Menschen, die (zu Recht oder Unrecht) bestraft wurden und nicht aus übertriebenem Sicherheitsbedürfnis "des Volkes" einfach eingesperrt bleiben dürfen, wenn keine stichhaltigen Gründe mehr dafür sprechen...

Hier Worte von Beat Meier dazu:       

"Laut Gesetz müssen Verwahrte (nach Art. 64 StGB) am Anfang nach spätestens 2 Jahren, danach jährlich "überprüft" werden. Wie sieht die Realität aus?

Was passiert bei einer jährlichen Überprüfung?

Normalerweise erhält der Verwahrte eines Tages eine normale Besuchsbewilligung, wie sie auch etwa bei Familienbesuchen ausgestellt wird. Darauf steht der Name des Fallverantwortlichen für den betreffenden Verwahrten und die Adresse des Zürcher Justizvollzugs. Der Name wechselt nicht selten und auch der Zeitpunkt viel zu unterschiedlich und daher völlig unvorhersehbar, sodass für den Verwahrten nicht unbedingt klar ist, um was es bei dem Besuch gehen wird.

Der Verwahrte wird dann im Besuchsraum vom Fallverantwortlichen begrüsst und gefragt, wie es ihm gehe. Die nächste Standardfrage - in meinem Falle war dies eine und auch andere Mitverwahrte bestätigen dies - lautet sinngemäss: "Hatten Sie seit der letzten Überprüfung irgendwelche Therapien oder Kurse absolviert?" Dies muss wohl in den meisten Fällen verneint werden, da Verwahrten in der Regel gar keine Therapie angeboten wird. ... Viel länger als 15 Minuten dauert das Gespräch jedenfalls nicht, Zeit für Handnotizen des Fallverantwortlichen mit einbezogen. Falls überhaupt weiter nachgefragt wird; nach meinen eigenen und von Dritten gewonnenen Erfahrungen lautet der 'Bericht' daraufhin in aller Regel, ohne weitere 'Überprüfungen ", lapidar so oder ähnlich: "keine Veränderungen, es wird die Weiterführung der Verwahrung empfohlen." Und postwendend amtlich verfügt."

Hier der ausführliche Bericht zu seiner Situation!



Bookmark and Share

Bitte klicken Sie unter dem Text auf "Alles lesen". Dann sehen Sie den ganzen Beitrag, können sich am Blog beteiligen und frühere Blogeinträge lesen!
Kategorien
Stichworte
Bongni Kinder Berufsverbot nicht gestorben! Teenagermädchen Kindertrauma MH17 Fichen Kind lebenslanges Lautmann Leiter Moral Ukraine First Jaqueline Fehr Gölz Menschenrechte Kindes Hürlimann Medien Wildgartner Krieg Beta Meier der Coming Zeitung out Nacktheit Erich Weltwoche Kraushaar Darbellay Polizist Knecht entlassen! Sarganserländer Kommunikationsfachmann Ecco Glaube Test Mark Otto Brigitte Anzeiger mit Stamm Verdacht pädophile Lehrer Aschersleben Martin Jungsforum Süddeutsche Lumengo Frau Alge Kirchenskandal Populismus Urbaniok! SONNTAG Sex Flavia Zürich Schweiz: Neujahr Beat ist Amnesty Schwulenehetze homosexuelle Paare Son ohne schiessen Egli Lügenberichte Hansjürg Justiz bei ARCHIV TABUZONE Sepp Lust Revisionsprozess 11. Rechte Fall DANKE!Anregungen Migrationsbehörde Balthus NZZ marche Material Cäsar minderjährig Richter «Azov Hexenjagd Stereotype Cornelia Stiftung Zwangsbehandlung Florian Grüne Partei Deutschland Kritik in dubio pro reo Mangas Madrid Jahren... Graf Kinderrechte Kanton Masse Stiefkindadoption Bäumle Die BLOG Dummheit 15 Fotres Strafverschärfung Operation Spade Carl Grünen Initiative Beier Deutschland Umberto Leiterin Hugo revolutionär. Daniel DAniel Ecpat Ostern Präsident Petra pornografischem Verführung Tages Cohn Fehr Thomas Urbaniok Marcel Sextäter Therapie Recht oder Gerechtigkeit? Journalist tinjosHOMEPAGE Kiliç Fachbereichs und Recht blanche Norlik internationaler Day Mildenberger Bundesgericht Trump Video Jaqueline Suizid Rämibühl verschwunden! GLP Regula Schlatter Friedrich Michael Kazis Riedo Hartmann Klischee für Verhältnismässigkeit Schweizer Pöschwies Partei AM Sexualdelikt Bewährungs Walensee Asylsuchende grosses Gemächt Persönlichkeitsstörung Pädophilen Mansour Taner Saladin Oktober Jegge Professor Verdingkinder Barron Sonntagszeitung Kastration Brühlmann Scheuber Ueli Kipo Cervik am Nulltoleranz:Lehrer Henning Fahrlässigkeit erlaubt? Familienvater Meier Freundschaft ab Gymnasium Rüdiger Kinderschänder international Handel todernste Satire! Schwager lernbar Fischer Zangger Locarno Amt Vollzugdienst Talia Kinderpornographie Jürg Osterheider Frei richterliche Logik Mädchen Hachtel Fachbuch Burgdorf Marc Sozialarbeiter Dominik Entkriminalisierung Kadermann Mutterbrust des Kinderschutz Polanski Bundegericht Deutschlehrer Präventionstherapie Würde Films» JVA Patzen Bendit Uriella Leserbrief Edathy Polizei Filmfestivael
Suchen
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü