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Diskussion um die "Pädophilen-Initiative"

Herausgegeben von tinjo in WORTE ZUM TAG · 11/9/2013 17:44:36
Tags: FlaviaFreiLeiterindesFachbereichsKinderschutzbeiderStiftungKinderschutzSchweiz:

Heute im "Tages-Anzeiger":
Aussage von
Flavia Frei, Leiterin des Fachbereichs Kinderschutz bei der Stiftung Kinderschutz Schweiz:

"
Übergriffe im privaten Umfeld sind der schwierigste Bereich – und er lässt sich wohl kaum mit allgemeinen Verboten lösen. Genauso wichtig sind die Sensibilisierung der Kinder und die Prävention. Potenzielle Opfer müssen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden: Ihr Körper ist kostbar, und sie dürfen auch über unangenehme Gefühle reden. Zudem müssen sie wissen, an wen sie sich wenden können. Und dass sie keine Schuld trifft. "

Trotzdem wird so grosses Aufheben gemacht und sollen (schon wieder noch mehr) neue Gesetze geschaffen werden, um "Pädophile" von Kindern fernzuhalten.
Auch wenn man genau weiss, dass damit nur eine kitzekleine echte Prävention erreicht werden kann und zusätzlich nicht nur eine trügerisches Sicherheitsgefühl geschaffen wird, sondern das Ganze auch sehr kontraproduktiv herauskommen kann:

Denn 1. sind es nicht diese "Pädophilen", welche am meisten wirklichen Schaden anrichten. Diese sind im familiären Bereich zu suchen und können so nicht eliminiert werden.
Und 2. erreicht man damit nur, dass sich an Kindern Interessierte in Zukunft noch viel vorsichtiger um solche Kontakte bemühen und ihre allfällig "pädophilen" Gefühle noch mehr für sich behalten. Das führt unweigerlich zu Konflikten, die zu Kurzschlusshandlungen führen könnten. Könnte dieses Problem mit Vernunft und richtigem Mass (wie bei anderen Gefahren) angegangen werden und könnten Betroffene offen darüber sprechen, wäre das die beste und wirksamste Prävention!
3. werden nur solche "Pädophile" sich freiwillig für eine Therapie melden (wie sie ab nächstem Jahr nach deutschen Vorbild  mit viel Auwand auch in der Schweiz landesweit propagiert und angeboten werden soll), die wirklich darunter leiden und freiwillig auf jeden Kontakt mit Kindern verzichten wollen. Das ist aber nur ein ganz kleiner Teil. Die Mehrheit der Betroffenen wird nach wie vor versuchen, auch in Beruf oder/und Freizeit sich mit Kindern abzugeben. Nur wird der Verdrängungs - und Verschweigungsdruck mit jeder der so restriktiven Massnahmen, Verbote und Gesetze noch grösser und die Gefahr einer Kurzschlusshandlung wächst entsprechend.
4. Wo und wie ehrlich wird darüber berichtet, was jene "Pädophilen", die unter den geplanten neuen Restriktionen pauschal zu absolut unverhältnismässigen lebenslänglichen Einschränkungen gezwungen werden, in Tat und Wahrheit für folgenschwere Schäden an Kindern angerichtet haben?
Man lege mir auch nur eine glaubwürdige Dokumentation vor, wo die von der Initiative Gemeinten für schwer leidende "Opfer" verantwortlich sind. Ich bezweifle und bestreite nicht, dass es Menschen gibt, die mit ihrem Verhalten wirklich "Opfer" hinterlassen, die lange am Erlebten leiden müssen und dass letzteren oft zu wenig Aufmerksamkeit, Anhörung und Entschädigung zukommt. Daran wird aber mit diesen geplanten Massnahmen rein gar nichts verbessert und betrifft es eben auch nicht oder nur einen ganz kleinen Teil der durch diese geplanten Massnahmen Angepeilten.

6. Sind Kinder (noch) keine vollwertigen Menschen?
Sind Kinder alles gleichartige "Klone"?
Man lege mir auch nur eine Dokumentation vor, wo ein Kind ernst genommen wurde, das sich nicht als "Opfer" fühlte und erst dann zu einem solchen wurde, als eine Beziehung gegen seinen Willen
zerstört wurde, die es als eine gute empfand.
(So etwas gibt es gar nicht, wird man mir zurufen und zu beweisen versuchen, dass jedes Kind nur als "Opfer" eine pädophile Beziehung übersteht. Was nicht sein darf, und doch ist, wird totgeschwiegen...)

7. "
Potenzielle Opfer müssen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden: Ihr Körper ist kostbar und sie dürfen auch über unangenehme Gefühle reden."
Doch nicht, wie Frau Frei sagt, müssen "potenzielle Opfer" in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden, sondern Kinder.
Wenn man diese nur unter der Angst, sie könnten "Opfer von Pädophilen" werden, in solcher Hinsicht in ihrem Selbstbewusstsein stärken will, ist dies eine überhebliche Fehleinschätzung der wahren Verhaltensfähigkeiten eines Kindes und ist schon gar nicht so generell gleich für alle Kinder, weil jedes Kind seine eigenen Fähigkeiten und Verhaltenseigenschaften hat und diese auch altersabhängig sind.
So wie Frau Frei sagt, die Körper der Kinder seien kostbar, meint sie wohl, dass ein Kind nicht selbst bestimmen kann, wer diesen und wie berühren darf.
Und wenn sie fordert, Kinder sollten auch über unangenehme Gefühle reden dürfen,  warum wird ihnen denn kein Gehör geschenkt, wenn sie vielleicht über angenehme Gefühle reden möchten, die sie - nach Ansicht von besserwissenden Erwachsenen - als unangenehm empfinden müssen?

Kinder sind eben - nach Ansicht ihrer Beschützer/innen - noch keine vollwertigen Menschen, bzw. werden nur als solche respektiert, wenn sie sich genau so verhalten, wie es jene Erwachsenen von ihnen erwarten, die mit ihnen Kontakt haben dürfen.

Ein Kind darf nicht von sich aus bestimmen, mit wem es Kontakt haben will.


Ist das Kinderschutz???

(Ich weiss, ich habe schon zu oft dasselbe geschrieben..,
... und werde es noch oft tun müssen, bis irgend jemand unvoreingenommen darüber nachdenken und einsehen wird, dass da einiges in die falsche Richtung läuft )


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