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Ein Leben, ohne Kinder zu missbrauchen
Schon dieser Satz zeigt, unter welchem Zwang diese angebotene Therapie steht.
Eigentlich sollte es zumindest jenen Leuten, die sich auf irgend eine Weise beruflich mit dem Thema befassen, schon längst klar sein, dass Kinder weder "richtig" gebraucht noch "miss"braucht werden können. "Brauchen" kann man nur Gegenstände. Menschen kann man zwar für gewisse Zwecke heranziehen, aber dann wird nicht der Mensch "gebraucht" oder "missbraucht", sondern er wird benötigt oder ist erwünscht für etwas oder es geschieht bei einem "Missbrauch" etwas, das nicht dem allgemeinen "Brauch" entspricht.
Und da läuft beim "Kindmissbrauch" eben in doppeltem Sinne etwas falsch:
1. ist es nicht das Kind, das "missbraucht" wird, wenn ein Erwachsener etwas Sexuelles an ihm vornimmt, das es nicht will, sondern es ist der Erwachsene, der seine Übermacht missbraucht. Und dazu "braucht" er eben ein Kind. Weil man Kinder aber weder "gut" noch "schlecht" gebrauchen kann, liegt die Missetat nicht am Kind, sondern im Machtmissbrauch des Erwachsenen. Das heisst, es muss ergündet werden, was er wirklich getan hat, in welchem Schweregrad er seine Macht missbraucht hat und ob das Kind wirklich Schaden erlitt, oder ob es mehr darunter leidet, dass der Kontakt zerstört wurde.
2. deshalb ist das zu ahnende Vergehen nicht ein sexuelles, sondern ein Ausnützen der Übermacht. Doch wenn es um "sexuellen Kindsmissbrauch" geht, wird kaum je darüber berichtet, was wirklich geschah, sondern es wird einfach vorausgesetzt, dass das, was der Erwachsene mit dem Kind tat, gegen dessen Willen geschah. Das heisst, das Kind hat weder das Recht noch die Möglichkeit zu sagen, ob es den ihm nicht erlaubten Kontakt nicht auch selbst gewünscht hat und die Zerstörung der Beziehung die eigentliche Katastrophe ist.
Das Kind hat keine Möglichkeit das auch ihm zustehende Menschenrecht geltend zu machen und sich für eine Beziehung zu wehren, die es nicht als Gewaltmissbrauch des Erwachsenen empfindet.
Das nun auch in der Schweiz entstehende Präventionsprojekt gegen "Kindsmissbrauch" widerspricht schon beim Start einem wesentlichen Menschenrecht: nämlich in erster Linie demjenigen des Kindes (welches ja auch ein "Mensch" ist!), selbst zu bestimmen, ob und wie es Kontakt zu einem Erwachsenen haben will und ihm zugetraut wird, dass es sich wehren kann, wenn dieser seine Übermacht missbraucht. Und dem "Pädophilen wird -
Die derzeit 30 Pädosexuellen, die an einer Therapie am Forensischen Institut Ostschweiz teilnehmen, müssen sich mit dem Ziel einverstanden erklären, "dass sie
"Einer von 100 Männern ist laut Schätzungen von Fachleuten pädosexuell veranlagt." heisst es in diesem Bericht. Und dieser also nicht so kleinen Minderheit wird einfach das Diktat auferlegt: "Das Leben lang kein Sex mit anderen!"
Das heisst aber -
Das ist doch selbstverständlich und überhaupt nicht hinterfragbar, wird man mir jetzt zurufen! Kinder haben keine sexuellen Interessen an Erwachsenen. Und die, die solches haben, sind bereits von übergriffigen Erwachsenen verdorben worden.
Ist das wirklich so klar?
Wer bringt mir die aktuellen wissenschaftlichen Belege dazu?
Was wird denn konkret unter Sexualität zwischen Erwachsenem und Kind verstanden?
Weshalb wird jede Beziehung von einem Erwachsenen zu einem Kind als "Missbrauch" gewertet, wenn etwas "Sexuelles" dahinter vermutet wird, auch wenn das Kind mehr unter der Zerstörung dieser Beziehung leidet, als an dem, was es mit diesem Erwachsenen wirklich erlebte?
Solche Fragen werden in diesem gestarteten Projekt sicher überhaupt nicht gestellt. Oder wenn, dann wohl höchstens unter dem unhinterfragbar, "ewig" geltenden Axiom, wie ein solches bis ins 19. Jahrhundert aufgefasst wurde, das " weder eines Beweises" bedarf, noch ist es einem Beweis zugänglich." : Sexualität zwischen Erwachsenem und Kind ist in jedem Fall schädlich fürs Kind und deshalb ist der Erwachsene wegen "Missbrauch" zu bestrafen
oder: "Was nicht sein darf, kann nicht sein"
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siehe auch hier
weiterer Bericht zur Kampagne hier